• Beitrags-Kategorie:Volleyball
You are currently viewing Ernüchternde Niederlage gegen den Lokalrivalen aus Kupferdreh!

Im neuen Jahr wollten wir an die Leistungen aus 2022 anknüpfen und im Rückspiel gegen die Erstvertretung des TV Kupferdreh unseren letzten Saisonsieg bestätigen. Hierzu traten wir im ersten Spiel des 5. Spieltages mit Adisa (AA), Franzi (AA), Jana (St) und Tanja (St), sowie mit Armin (MA), Christian (MA), Michael (MA) und Rolf (St) beim Ausrichter TuS Katernberg an. Beim Einschlagen wurde aber unserem Team bewusst, dass der Gegner mit einer weitaus schlagkräftigeren Truppe antreten würde, als im Hinspiel. Das schnelle Zusammenfinden und eine saubere Annahme wurden als Devise zum Erfolg ausgegeben, was sich aber als schwieriges Unterfangen herausstellen sollte.

Nach einem vorsichtigen 1:1, in welchem sich beide Seiten erstmal beschnupperten, legte der TVK über harte Aufschläge eine Schippe drauf. Der Heisinger Aufbau kam ins Stottern und das Team geriet mehr und mehr in die Defensive. Zur 1.TA stand es 4:8 und unser Team fand sich aufgrund des gegnerischen Drucks nur langsam ein. Plötzlich ließ der TVK die Zügel schleifen und wir kamen auf 8:9 heran. Was dann folgte, war eine Demonstration, was man mit einem sicheren knallharten Sprungaufschlag bewirken kann! Ramadam Alshadbar haute uns ein Ball nach dem anderen um die Ohren, ohne dass wir die geringste Chance hatten, seine Aufschläge zu erwidern. Eine schnelle Auszeit (8:11) konnte ihn nicht stoppen und erst beim Stand von 8:15 verhaute er den Ball ins Aus. Irgendwie war dann unser Widerstand im wahrsten Sinne des Wortes gebrochen und das Team wirkte komplett verunsichert. Denn anschließend kamen die Pässe auf Jana und Tanja nicht mehr sauber an, so dass ein druckvoller Angriff über Christian und Michael nur noch selten gelang. Auch Adisa und Armin konnten über Außen keine Akzente mehr setzen und der Satz wurde mit einem faden Beigeschmack 15:25 abgegeben.

Zum 2. Satz kamen Franzi und Rolf für Jana und Michael ins Spiel. Der Wechsel sorgte zunächst für mehr Sicherheit im Spielaufbau auf Kosten von Angriffsstärke. Doch die Rechnung ging erst einmal auf. Mit wechselnder Führung und ausgeglichenem Spiel erzielte man zur 1.TA eine 8:6-Führung. Das Team gewann an Sicherheit ohne zu überragen, konnte aber jetzt den Kupferdrehern Paroli bieten. Lange Ballwechsel mit wechselndem Erfolg auf beiden Seiten mündeten schließlich in der 2.TA beim Stand von 15:16. Den nächsten Punkt tütete Franzi sicher ein und dann war es wieder soweit… Alshadbar trat zum Aufschlag an und innerhalb kürzester Zeit hatte der TVK Matchbälle!!! Es ging so schnell und die Machtlosigkeit den Aufschlag nicht ordentlich annehmen zu können, nagte an alle. Erst bei 16:24 verhaute er mal wieder seinen Ball, doch der Drops war zu diesem Zeitpunkt bereits gelutscht. Um acht Matchbälle aufzuholen riskierte Armin beim Aufschlag alles, ging aber leider zum Endstand von 17:25 daneben.

An sich wurde das Spiel durch die wuchtigen Sprungaufschläge, die immer für eine 6- bis 8- Punkteserie des TVK gut waren, entschieden. Leider fand Rolf keine taktische Maßnahme, um diesen einfachen, aber sehr wirksamen Spielzug, stellungsmäßig zu kontern. Ansonsten wäre es wahrscheinlich ausgeglichener verlaufen mit einem besseren Ende für den TVK, da dieser, im Vergleich zum Hinspiel, ein deutlich stärkeres Team aufs Feld brachte. Trotzdem ist die Leistung unseres Teams grundsätzlich als gut zu bewerten, da wir, solange der Ball im Spiel war, erfolgreich Widerstand geleistet  und auf Augenhöhe agiert haben. Jetzt kam es darauf an die „Bad Feelings“ nicht in das anschließende Spiel gegen den Ausrichter aus Katernberg mitzunehmen.