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You are currently viewing Etwas rehabilitiert im zweiten Match gegen Futsalicious

Teil 2 des 4. Spieltages bescherte uns das letzte Match des Tages gegen Futsalicious. Diese hatten sich gegen den Meister mit 12:25, 18:25 mehr als achtbar aus der Affäre gezogen und so wussten wir, dass uns kein einfaches Spiel erwarten würde. Das junge Team aus dem Essener Norden schien uns spielerisch überlegen zu sein, dafür pochten wir auf unserer Seite auf die große Erfahrung unserer Spieler. Wir starteten mit Adisa (AA), Jana (St) und Tanja (St), sowie mit Armin (MA), Marc (AA) und Rolf (MA) in das Match und hofften somit, mehr Stabilität in Annahme und Zuspiel zu erhalten zu Lasten des Angriffes in der Mitte.
Auch hier begann der erste Satz zunächst mit allgemeiner Beschnüffelung auf beiden Seiten. Das Match blieb bis zur 1.TA (6:8) ziemlich ausgeglichen, was aber auf Heisinger Seite auffiel, war, dass die Unsicherheit aus dem 1. Spiel nicht abgelegt werden konnte. Die Annahme hatte sich erheblich verbessert und dadurch war das Zuspiel mehr als ordentlich, aber es fehlte einfach Power im Angriff. Der junge Gegner war flink auf den Beinen unterwegs und konnte viele unserer unplatzierten Schmetterbälle zurückspielen. Zur 2.TA lagen wir immer noch mit 14:16 hinten und der Gegner wurde von Minute zu Minute sicherer, da wir immer noch kein Rezept im Angriff gefunden hatten. Auf einmal bekamen wir unnötigerweise unsere Schwächephase in der Annahme, machten drei einfache Fehler hintereinander und schon war Futsalicious auf 14:19 enteilt. Eine schnelle Auszeit konnte zwar die Fehlerquote stoppen, den 5-Punkte-Vorsprung ließen sich die Nordessener aber nicht mehr nehmen und holten sich den ersten Satz mit 19:25.
Trotz hängender Köpfe hatten wir bemerkt, dass hier mehr zu holen war und motivierten uns noch einmal die schwere Aufgabe anzunehmen. Da im druckvollen Angriff an diesem Tag auf unserer Seite mehr Glück als Können den Ausschlag gab, sollten riskantere Aufschläge und mehr gelegte als geschlagene Bälle versucht werden, um den Gegner zu knacken. Und siehe da… die Rechnung ging auf einmal auf. Fast jeder konnte jetzt mindestens zwei Aufschläge in Serie schlagen, bevor der Ball im Netz oder Aus landete. Der Gegner kam zunächst mit unserer neuen Taktik nicht klar und so erarbeiteten wir uns ein 8:4-Vorsprung zur 1. TA. Durch den 4-Punkte-Vorsprung gewannen wir deutlich an Sicherheit und stabilisierten endlich die Abwehr, so dass am Netz mehr Gefahr ausgestrahlt wurde. Hier machte Rolf seinem Ruf als „Legehenne“ alle Ehre, Marc fand auch gefallen an dieser Idee und Adisa und Armin fanden jetzt häufig eine Lücke zu einem platzierten Schmetterball. Zur 2.TA hatten wir den Vorsprung auf 16:10 ausgebaut, aber dann stellte sich der Gegner leider auf unsere neue Spielweise ein. Punkt um Punkt kamen die Nordessener immer näher und mit Glück und Geschick brachten wir den 2. Satz mit 25:22 nach Hause.
Spätestens jetzt wussten wir, dass uns eine schwer knackbare Nuss im 3. Satz erwarten würde. Der Gegner hatte sich zum Satzende gut auf unsere Taktik eingestellt und für eine weitere Umstellung unseres Spiels fehlten uns einfach die Möglichkeiten. Also versuchten wir wieder unser Glück mit harten Aufschlägen, doch diesmal gingen diese meistens daneben oder verpufften wirkungslos an der aufmerksamen Annahme der Nordessener. Zur 1.TA lagen wir noch in Schlagweite beim Stand von 5:8, aber dann mussten wir eine Aufschlagserie von Futsalicious schlucken, die uns trotz Auszeit das Genick brach. Zu müde um zurückzuschlagen, ging es über ein 9:16 (2.TA) in die letzte Auszeit (11:20). Leider strotzte der Gegner zu diesem Zeitpunkt vor Selbstvertrauen und ließ sich mit einem 13:25 nicht mehr die Butter vom Brot nehmen.
Dafür dass wir zum ersten Mal in dieser Aufstellung angetreten sind, konnte man mit dem Spiel einigermaßen zufrieden sein. Gerade die ersten beiden Sätze zeigten, dass heute mit einem etatmäßigen Mittelangreifer viel mehr drin gewesen wäre. Der Sieg von Futsalicious geht aber in Ordnung, da wir dem kräfteraubenden Spieltag zum Schluss Tribut zollen mussten und unser Gegner uns einfach konditionell überlegen war. Ein Sonderlob geht noch an das SGH-Catering-Team, welches wieder einmal für die Versorgung der Spieler und Zuschauer am gesamten Spieltag sorgte und uns viel Lob einbrachte. Schon allein hierfür, lohnt es sich vorbeizukommen… Das nächste Heimspiel findet statt am Sonntag, den 25.02.24 ab 11:30 Uhr in der Carl-Funke-Schule.