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You are currently viewing Am Ende mit leeren Händen aus Katernberg zurückgekehrt…

Direkt im Anschluss an die etwas herbe Niederlage gegen den TV Kupferdreh I musste unser Team gegen den Gastgeber aus Katernberg antreten. Das Hinspiel zuhause hatten wir trotz Matchbälle verloren, so dass wir uns für diese Begegnung einiges ausgerechnet hatten und gewillt waren, den 5. Spieltag mit einem Teilerfolg abzuschließen. In dieses Unterfangen starteten wir wieder mit Adisa (AA), Jana (St) und Tanja (St), sowie mit Armin (AA), Christian (MA) und Michael (MA). Aber irgendwie steckte uns die zuvor erlittene Niederlage immer noch in den Knochen.

Ziemlich schnell enteilte uns der Gastgeber über ein 0:4 in die 1.TA zum Zwischenstand von 3:8. Einfache Annahmefehler gepaart mit drucklosen Angriffen machten den TuSK immer stärker, was in einer notwendigen Auszeit beim Stand von 3:11 mündete. Es kam darauf an,  Sicherheit zu gewinnen, um vielleicht in einer Schwächephase der Nordessener ins Match zurückzufinden. Leider war dies aber nicht der Fall. Erst beim Stand von 7:20 war es uns möglich eine kleine Serie zum 11:20-Zwischenstand zu starten, um durch eine Auszeit des Gastgebers gestoppt zu werden. Zu groß war der Vorsprung des Gegners zum Satzende, um eine reelle Chance zu haben, diesen noch zu holen, so dass dieser mit 13:25 ungewöhnlich deutlich abgegeben wurde.

Zum 2. Satz kamen  wieder Franzi (AA) und Rolf (St) für Jana und Michael ins Spiel, um mehr Ruhe und  Sicherheit im Spielaufbau zu bringen. Eigentlich bestand das gefährliche Spiel der Katernberger nur aus den Angriffen von Gregor Kyi , gepaart mit einem sicheren Aufbau aus dem Spiel heraus. Dementsprechend wollte die SGH ihrerseits unsere Mittelangreifer aus einer sicheren Annahme mehr ins Spiel bringen. Zunächst musste man wieder zueinander finden, doch mit jedem Ballwechsel kehrte die alte Zuversicht zurück. Lag man zur 1.TA noch mit 7:8 zurück, führten wir zur 2.TA bereits mit 16:12. Der Gastgeber wollte aber auf keinen Fall in den 3. Satz und pirschte sich Punkt um Punkt an uns heran. Beim Stand von 22:22 kam Armin an den Aufschlag und sicherte uns trotz gegnerischer Auszeit den 2. Satz mit 25:22 durch präzise harte Aufschläge.

Wie im Hinspiel musste der 3. Satz die Entscheidung bringen. Die Teams änderten ihre Aufstellungen nicht und das enge Match ging seinen gewohnt spannenden Verlauf mit wechselnder Führung, ohne dass sich ein Team entscheidend absetzen konnte. Über ein 8:7 (1.TA) und ein 16:14 (2.TA) schien die SGH Richtung Siegerstraße zu fahren. Doch dann ereilte uns mal wieder eine Periode von schwachen Annahmen und der TuSK enteilte uns auf 18:21 in der „Crunchtime“. Eine Auszeit stoppte kurzzeitig den gegnerischen Spielfluss und wir kamen nochmal auf 21:22 heran. Jetzt sah sich Katernberg gezwungen eine Auszeit zu nehmen, was unglücklicherweise einen Aufschlagfehler unsererseits nach sich zog und unsere Serie stoppte. Jetzt bekam der TuSK Oberwasser und ließ sich den Sieg mit 22:25 nicht mehr nehmen.

Ein bisschen „bedröppelt“ standen wir schon da nach Spielschluss! Es war mehr als ein Satz drin gewesen, doch hatte man in der entscheidenden Phase einfach mehr Fehler als der erfahrene Gegner gemacht. Nichtsdestotrotz wurde dieses Match über Ballwechsel und nicht über Sprung-Aufschläge entschieden, was am Ende allen Beteiligten ein zufriedenes Gefühl gab. Katernberg sollte noch abschließend sein „Aufschlag-Waterloo“ gegen Kupferdreh erleben. Für die SGH bleibt festzuhalten, dass man im Rahmen unserer Möglichkeiten gut mitgespielt und eine solide Leistung erbracht hat, ohne zu glänzen. Jetzt fehlen noch drei Spiele, um die Saison 22/23 abzuschließen. Gerade bei den zwei ausstehenden Matches gegen „Futsalicious“ wird man sehen, ob man noch auf einen guten 5. Platz klettern kann oder vielleicht doch der undankbare 7. Platz herausspringt.