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hand blocking volleyball spike over the net inside of a stadium

Das neue Jahr meint es momentan nicht gut mit unserem Team. Beim Nachholspiel aus dem ersten Spieltag gegen das bislang sieglose Team „Futsalicious“ aus Altenessen hatten wir uns vorgenommen nicht in Gefahr zu geraten, ans Tabellenende zu rutschen. Es kam aber wieder mal anders als erwartet. Wir traten mit Adisa (AA), Dani (St), Franzi (AA) und Tanja (St), sowie mit Armin (AA), Christian (MA), Marc (AA), Michael (MA) und Rohana (MA) an und hofften über unseren diesmal gut besetzten Angriff zum Erfolg zu kommen.

Erst einmal mussten sich beide Mannschaften finden und starteten entsprechend vorsichtig ins Spiel. Über ein 4:2 hatte sich auf einmal der Gast zur 1.TA eine leichte 6:8-Führung erspielt, was aber noch kein Grund zur Sorge war, da noch beide Teams ziemlich ausgeglichen wirkten. Mit fortschreitender Spieldauer bekamen aber die Altenessener immer mehr Zugriff auf das Spiel und nutzten eine aufkeimende Annahmeschwäche unseres Teams zur zwischenzeitlichen Führung von 13:16 zur 2.TA. Diese letzte technische Auszeit wurde vom Gegner konsequent genutzt und Futsalicious zog auf einmal ohne viel Gegenwehr auf 16:23 davon. Eine letzte Auszeit, um noch einmal unseren Angriff neu auszurichten, verpuffte wirkungslos und der Satz ging deutlich mit 16:25 verdient verloren. Das Team aus dem Essener Norden machte einfach weniger Fehler und spielte am Ende des Satzes schnörkellose Bälle, die einen erfolgreichen Abschluss nach sich zogen.

Zum zweiten Satz kam Michael für Rohana, der muskuläre Probleme andeutete, sowie Franzi für Adisa, um eine kleine Änderung im Spiel vorzunehmen. Unglücklicherweise war Futsalicious bereits heiß gelaufen. Im Angesicht ihres ersten Liga-Sieges wuchs der Gast aus Altenessen über sich hinaus und spielte fast durchgehend in diesem Satz fehlerfrei. Vor allem C. Lehmanski lehrte unserem Team mit exakt geschlagenen bzw. gelegten Bällen das Fürchten. Beim Stand von 0:5 zog Rolf, der als Schiedsrichter fungierte, die erste Auszeit, um den Spielfluss des Gegners zu stoppen, doch irgendwie war die Luft zu diesem Zeitpunkt bei der SGH bereits raus. Widerstandslos ergaben wir uns unserem Schicksal über ein 1:8 (1.TA) bzw. 3:16 (2.TA) und als Rolf beim Stand von 3:20 die letzte Auszeit zog, war eigentlich der Drops schon gelutscht… Immerhin schleppte sich unser Team noch in eine ziemlich deftige 6:25-Schlappe und wehrte sich etwas im letzten Viertel gegen die bislang heftigste Packung.

Ausgerechnet gegen den bislang punktlosen Tabellenletzten mit 16:25, 6:25 den Kürzeren auf diese erschreckende Weise zu ziehen, tat sehr weh! Das Team war angesichts der bislang überzeugenden Vorstellungen nicht wiederzuerkennen. Vor allem im Angriff war man selten in der Lage den Gegner in „Schwulitäten“ zu bringen, so dass dieser relativ problemlos zum Gegenschlag ausholen durfte und sich dabei die nötige Sicherheit holte, um einen souveränen Auftritt bei seinem Gastspiel in unserer Halle zu präsentieren. Gerade die Körpersprache der SGH im zweiten Satz war mehr als bedenklich. Es gab keinen, außer Tanja, der sich für eine Ergebnisverbesserung geschweige denn gegen die Niederlage stemmte. Ein gebrauchter Abend im wahrsten Sinne des Wortes. Bleibt zu hoffen, dass am letzten Spieltag im Rückspiel gegen Frohnhausen und Futsalicious nicht doch die rote Laterne schlussendlich trotz guter Ergebnisse übernommen wird.