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Du betrachtest gerade Rhönrad Deutschland-Cup: Starker Auftritt von Lenn Schmelcher

“Dabeisein ist alles!” Wer kennt diesen Spruch nicht. Hand aufs Herz: Das ist ein schwacher Trost für alle Sportler, die ihr Potenzial nicht abrufen können, wenn es darauf ankommt. Einer, der gezeigt hat, dass er das kann, ist Rhönradturner Lenn Schmelcher. Er hat am vergangenen Samstag, 08. November 2025 die sechst beste Geradekür seiner Altersklasse beim Deutschland-Cup gezeigt. 

Entspannt in den Wettkampftag

Wer sich im Rhönradsport auskennt weiß, dass Wettkampftage lang sind und mit frühem Einturnen beginnen. 08.00 Uhr ist die gängige Zeit. Wann genau die eigene Kür ansteht, weiß man oft erst kurz vorher.

Lenn, der in seiner Altersklasse 11/12 am Samstag erst gegen 15.00 Uhr an der Reihe war, nahm es gelassen. Schließlich gab es bei knapp 170 Teilnehmenden eine Menge zu sehen. Erst wenige Minuten bevor er selbst an den Start ging, setzte die Nervosität ein. Vermutlich wie bei Mutter Anika, die ihm auch als Trainerin zur Seite stand.

Sauber abgeliefert

Insgesamt zehn Rhönradturner aus ganz Deutschland präsentierten in der Altersklasse 11/12 ihre Küren, darunter Lenn. Sehr flüssig und nahezu fehlerfrei zeigte der elfjährige Heisinger, dass er schon in seinem ersten Wettkampfjahr – trotz noch fehlender Schwierigkeit – ein sehr ernstzunehmender Gegner ist. Mit 8,95 Punkten beendete er seinen Wettkampf, der ihm einen hochverdienten sechsten Platz bescherte. Ein tolles Ergebnis bei einem so hochkarätigen Wettkampf wie dem Deutschland-Cup.

Ein toller 6. Platz für Lenn Schmelcher

Auf den Tag genau "100 Jahre Rhönrad"

Otto Feick wäre an diesem Wettkampftag sicher gern dabei gewesen: Auf den Tag genau vor 100 Jahren hatte er sich das Sportgerät patentieren lassen. Wettkampfchef Harald Heck erinnerte in seiner Rede an den “Vater” des Stahlrings, dem so viele Rhönradbegeisterte ihre Leidenschaft verdanken. Auch die vielen Glückwunsch-Banner in der Sporthalle erinnerten an dieses Ereignis. Ausrichter MSV 90 e.V. hatte im Vorfeld die Sporthalle festlich geschmückt.

Zwischen Stolz und Rhönrad-Pasta

Rhönrad-Pasta gibt es nicht? Doch. Zumindest Stefanie Jochem hat die ausgefallene Nudel für ihren Kampfrichtereinsatz mit nach Hause genommen. Und Anika Borm-Schmelcher packte doppelte Freude ein: Sie fuhr nicht nur als erfolgreiche Trainerin, sondern auch als ganz besonders stolze Mutter zurück nach Essen. 

Rhönrad-Geschichte "auf die Ohren"

Wer Lust auf Rhönrad-Geschichte hat, hört sich den Bayern 2-Podcast “100 Jahre Rhön-Rad in Unterfranken” an, den wir unten für Euch verlinkt haben.


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